Sonntag, 27. April 2008
Die ersten Arbeitstage
Da gab es ein paar, die gut vorbereitet waren; dazu zählte die Sekretärin meines Chefs. Worauf sie aber nicht gefasst, war: daß andere nicht vorbereitet sein würden. Letztere haben die Gute bei der Frage, ob den für mich kommunikationstechnisch alles eingerichtet sei, mit treffsicherer Glaubwürdigkeit glatt angelogen. Es stand also noch nicht einmal ein Schreibtisch parat, geschweige denn ein Telefon oder gar ein Netzwerkanschluß.
Lehre Nr.2 nach der Flughafenerfahrung: der Hinweis aus der Vorbereitung, es gäbe hier 1000 Wege "ja" zu sagen und "nein" zu meinen, hat sich umgehend bewahrheitet.

Was ich hier verbreche: ich darf mich als Assistent des Werkleiters einer Motorenfabrik mit grob 900Angestellten austoben. In der Funktion darf auch gleich mal alle möglichen Mexikaner ärgern. Macht aber ne Menge Spaß (gut, nicht zwangsläufig das Ärgern), da ich bisher mit allen super zurecht komme und von meinem Chef - selber Deutscher - ewig viel lernen kann. Dummerweise hat dann aber auch der Arbeitstag regelmäßig zwischen 10-13Stunden. Mal schauen, wie lang das so bleibt, aber die nächsten 2monate wird's wohl noch Alltagszustand sein.

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