Sonntag, 10. August 2008
Tapalpa und Chapala
oliver berbuer, 16:25h
Gäste sind Gäste, weil sie sich nicht dauerhaft an dem Ort aufhalten, an dem sie Gäste sind. Sofern nicht mit Lethargie gestraft, wollen dieselben - Kay, Dirk und Frank - dann natürlich auch bespasst werden und so haben wir uns auf den Weg nach Tapalpa gemacht.
Sehr empfehlenswert ist das aus mehreren Gründen: getreu dem Motto der Weg sei das Ziel macht schon die Anfahrt über die Serpentinen einen Höllenspaß; vielleicht wars für meine Mitfahrer auch gar nicht schlecht, daß ich (=Motorradfahrer) diesmal keinen Schaltungswagen zur Verfügung hatte. So hielten sich die Beschwerden über Kurvengeschwindigkeiten in Grenzen:-).
Grund zwei: Tapalpa selber. Ein sehr schönes Dorf, daß sich glücklicherweise selber treu bleibt und sich nicht - im Gegensatz zu vielen andern Städten - dem Tourismus total verkauft. Also: keine aufdringlichen Straßenverkäufer und eine ungewöhnlich harmonisch-leise Atmosphäre.

Der Gesellschaftskritische in mir muß an dieser Stelle zwar bemerken, daß auch die Straßenverkäufer nur Ausdruck von Mangel an alternativen Möglichkeiten bishin zu Armut sind und ich als privilegierter Ausländer natürlich gut reden habe. Aber nerven tun die Jungs mich trotzdem - basta.
Grund drei: der Weg zum und der Anblick des tollen Wasserfalls


Wer das jemals nachahmen möchte, sei vorher gebeten, sich vernünftige Schuhe mitzunehmen; nach der Anfahrt auf Super-Offroadpiste - der Nissan-Platina dankts mir heute noch - stehen nämlich 45Minuten Abstieg bevor und hier gibts keine Gondel. Sehr schön!
Danke an Frank übrigens für dieses unvorbereitete Synchronbild mit Dirk!

Aber das Offroadabenteuer sollte noch nicht vorbei sein. Auf dem Rückweg wollten wir "noch mal eben" am Lago de Chapala vorbei. Nicht die 3Stunden Anfahrt an sich sind erwähnenswert, sondern die Straße, über die das bewältigt wurde. Begünstigt durch die Regenzeit und ausgetrickst durch die Karte, die den Eindruck machte, als führen wir auf einer Bundesstraße, brauchten wir für 10km eine Stunde. Wenn ich beim Fahren überhaupt irgendetwas mehr sehen konnte als die Straße unmittelbar vor dem Wagen und vielleicht noch den heroisch vorausfahrenden Frank, war ich froh. Denn dann konnte ich gelegentlich vermeiden, in die metergroßen Schlaglöcher zu fahren. Sowas wollte ich ja immer schonmal gemacht haben - aber dann doch eher mit nem Jeep als mit nem französischen Kleinwagen mit asiatischem Label.
Am See angekommen, blieb uns auch gar nicht mehr viel als zu futtern, noch nen kitschiges Foto zu schießen und uns Richtung Heimat aufzumachen.

Sehr empfehlenswert ist das aus mehreren Gründen: getreu dem Motto der Weg sei das Ziel macht schon die Anfahrt über die Serpentinen einen Höllenspaß; vielleicht wars für meine Mitfahrer auch gar nicht schlecht, daß ich (=Motorradfahrer) diesmal keinen Schaltungswagen zur Verfügung hatte. So hielten sich die Beschwerden über Kurvengeschwindigkeiten in Grenzen:-).
Grund zwei: Tapalpa selber. Ein sehr schönes Dorf, daß sich glücklicherweise selber treu bleibt und sich nicht - im Gegensatz zu vielen andern Städten - dem Tourismus total verkauft. Also: keine aufdringlichen Straßenverkäufer und eine ungewöhnlich harmonisch-leise Atmosphäre.

Der Gesellschaftskritische in mir muß an dieser Stelle zwar bemerken, daß auch die Straßenverkäufer nur Ausdruck von Mangel an alternativen Möglichkeiten bishin zu Armut sind und ich als privilegierter Ausländer natürlich gut reden habe. Aber nerven tun die Jungs mich trotzdem - basta.
Grund drei: der Weg zum und der Anblick des tollen Wasserfalls


Wer das jemals nachahmen möchte, sei vorher gebeten, sich vernünftige Schuhe mitzunehmen; nach der Anfahrt auf Super-Offroadpiste - der Nissan-Platina dankts mir heute noch - stehen nämlich 45Minuten Abstieg bevor und hier gibts keine Gondel. Sehr schön!
Danke an Frank übrigens für dieses unvorbereitete Synchronbild mit Dirk!

Aber das Offroadabenteuer sollte noch nicht vorbei sein. Auf dem Rückweg wollten wir "noch mal eben" am Lago de Chapala vorbei. Nicht die 3Stunden Anfahrt an sich sind erwähnenswert, sondern die Straße, über die das bewältigt wurde. Begünstigt durch die Regenzeit und ausgetrickst durch die Karte, die den Eindruck machte, als führen wir auf einer Bundesstraße, brauchten wir für 10km eine Stunde. Wenn ich beim Fahren überhaupt irgendetwas mehr sehen konnte als die Straße unmittelbar vor dem Wagen und vielleicht noch den heroisch vorausfahrenden Frank, war ich froh. Denn dann konnte ich gelegentlich vermeiden, in die metergroßen Schlaglöcher zu fahren. Sowas wollte ich ja immer schonmal gemacht haben - aber dann doch eher mit nem Jeep als mit nem französischen Kleinwagen mit asiatischem Label.
Am See angekommen, blieb uns auch gar nicht mehr viel als zu futtern, noch nen kitschiges Foto zu schießen und uns Richtung Heimat aufzumachen.

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